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Burma     25.12.10 – 01.01.2011

Myanmar (Burma oder Birma)

Map

 

 

Es ist unser zweiter Besuch in Burma nach März 2009.

Österreichische Staatsbürger benötigen ein Visum zur Einreise. Das Visum muss bei der Botschaft beantragt werden und für Österreich ist die Botschaft in Berlin zuständig.

Wir haben unser Visum bei der Botschaft in Singapur besorgt und es berechtigt für einen Aufenthalt von maximal 1 Monat.

 Wie soll man dieses LAND nennen?   das Reisebuch

Durch Jahrhunderte war der offizielle Name Myanmar, Burma tauften es erst die Briten, als sie es im 19. Jh zum Teil ihrer indischen Kolonien machten. Die ersten Europäer, Portugiesen, nannten das Land Birma.

1989 wurden im Rahmen eines Prestigeprojektes der Militärregierung wurde der Landesname Burma (Birma) sowie Orts- und Flußnamen umbenannt. Dadurch kommt es immer wieder zu Verwechslungen. Z.B. Burma wurde zu Myanmar und die frühere Hauptstadt Rangun (Rangoon) zu Yangon. 2010 wurde auch die Staatsflagge geändert!

Die Landessprache ist Burmesisch. Die Forscher haben 135 ethnische Gruppen in Burma gezählt, die 200 Sprachen sprechen. Ca. 90% der Bevölkerung sind Buddhisten.

Myanmar ist ein riesiges Land mit ca. 50 Millionen Einwohner und Flächenmäßig größer als Thailand. Die Union of Myanmar wird verwaltet durch ein Militärregime. Die derzeitige Hauptstadt ist Pyinmana in Zentralmyanmar.

Die Landeswährung ist der Kyat. Schwarzmarkt Kurs: 1 USD = 860 Kyat (stand Dez. 2010).

Weitere genauere Infos erhalten Sie unter der WICHTIGE INFORMATIONEN am Ende dieses Beitrags.

Die Landessprache ist Burmesisch und es werden einige Dialekte gesprochen.

Samstag 25.12.2010

Unser Flug geht mit Silk Air von Singapur nach Yangon. Bei traumhaftem Wetter haben wir schon beim Landeanflug die ersten Eindrücke vom riesigen Flussdelta des Ayeyarwaddy. Nach einem angenehmen 3 Stunden Flug erreichen wir um 09:20 Yangon. Der Zeitunterschied zu Österreich beträgt im Dezember 5 ½ Stunden. Im Flugzeug füllt man bereits eine Ein- und Ausreisekarte aus. Gemeinsam mit dem Reisepass sind die Einreiseformalitäten sehr rasch erledigt.

Aufnahme von der Luft Aufnahme von der Luft Aufnahme v. d. Luft

Es dürfen pro Person USD 2.000 nach Burma eingeführt werden, aber es fragte keiner danach wie viel wir wirklich haben!

Raus aus dem Flughafen und schon geht das Verhandeln über den Taxipreis los. Zuerst mal den gewünschten Preis ablehnen und weitergehen. Manfred macht ein Angebot mit 6 USD. Der Taxikeiler will natürlich mehr, aber wir erhalten es um unseren Preis. Die Taxis in Myanmar entsprechen auf keine Fall unseren Vorstellungen. Manchmal gehen die Türen oder Fenster nicht auf und zu. Manchmal meint man auf einen Holzbrett zu sitzen, und einmal hatten wir eines ohne Fensterscheiben. Nicht erschrecken wenn auf einmal eine zweite Person im Taxi mitfährt. Reiseleiter bringen Gäste zum Flughafen und fahren mit der nächsten Gelegenheit wieder in die Stadt zurück. Sie bieten meistens gleich ihre Dienste an. Man kann sich alles in Ruhe anhören und Fragen stellen, man lässt sich seine Visitenkarte geben und wenn man etwas braucht, meldet man sich bei ihm.

Airorpt Yangon Airport Yangon

Wir haben für 3 Nächte das Hotel "Park-Royal" über Internet gebucht.

im Taxi das Hotel

Das Hotel ist wirklich ein schönes 4* Hotel mit guten Service und zentraler Lage. Der Preis für eine Nacht pro Zimmer incl. tollen Frühstücksbuffet liegt zwischen 50 – 70 USD. Die Hotelbar hat Happy-Hours und man bekommt zum Preis von 5 USD 2 Yangon Bier in der 0,7 Liter Flasche.

Das Hotel das Hotelzimmer Hotelbar

Es herrscht tolles Wetter, blauer Himmel und 30°C. Sofort machen wir uns auf den Weg zum Geldwechseln und ein Reisebüro aufzusuchen. Wir möchten unsere Weiterreise organisieren. Leider werden wir gleich ein wenig enttäuscht. Es ist der 25. Dezember und auch in Burma ist Manches geschlossen. Wir versuchen uns mal ein wenig mit USD durchzuschlagen und verhandeln mit einigen Moneychanger auf der Strasse. Neben unserem Hotel werden wir im 2. Stock fündig und wechseln unsere ersten 100 USD auf 85.000 Kyat. Nun sind wir flexibel und dem Kaufrausch sind keine Grenzen gesetzt….smile!

Beim Reisebüro erleben wir die nächste Überraschung. Es sind zurzeit so viele Touristen im Land, dass alle, aber wirklich alle Inlandsflüge ausgebucht sind.

Das Reisebüro verspricht uns, es Morgen bei den Airlines nochmals zu versuchen, macht uns aber keine große Hoffnung. Nun sind wir wieder ein wenig klüger. Wir hätten erst nach Heiligen-Dreikönige reisen sollen, wo es wieder ruhiger ist und die Preise für Hotel und Flüge günstiger sind. Wir verschieben alles auf morgen, beschäftigen uns aber schon mit Alternativen unserer Reise.

Wir laufen ein wenig durch die Stadt und versuchen mal eine Fahrt mit einem einheimischen Bus.

Bus im Bus Endstation von Busfahrt

Keiner versteht uns, aber der Bus fährt in die Richtig in die wir wollen. Ich möchte etwas bezahlen, werde aber nur skeptisch angesehen. Die Fahrt geht los und nach ca. 500 Meter dreht der Bus um und fährt in die Gegenrichtung. Bei der nächsten Haltestelle steigen wir wieder aus, da dies nicht unsre Richtung ist. Nun verstehen wir auch warum niemand von uns Geld wollte. Es war vorher die Endstation vom Bus, und er fährt nun wieder zurück.

auf der Straße Gespielt wird auf der Straße Bücherverkauf auf der Straße

Wir besuchen einige Sehenswürdigkeiten wie die Sule-Pagoda, den Hauptplatz mit dem Rathaus, dei weiße St. Immanuell Kirche und den Obersten Gerichtshof. Wir laufen bis zum Yangon-River.

Beten in der Pagode Die Sule-Pagoda Pagoda

 

der Hauptplatz in Yangon Das Rathaus Moschee am Hauptplatz

 

Bauwerke in Yangon St. Immanuell Kirche Der Oberste Gerichtshof

Danach fahren wir mit Taxi zum 70m langen, liegenden BUDDA in der Chaukhatgyi-Pagoda, einer riesigen Halle mit Blechdach.

liegender Budda

Budda Clocke in der Pagoda Budda

Der riesige liegende Budda

Wir genießen ein wenig Ruhe im Hotel und beim Sonnenuntergang machen wir uns auf dem Weg zur 2500 Jahre alten Shwedagon-Pagode. Es ist ein wunderschönes vergoldetes Bauwerk und man sollte es bei Tag und bei Nacht besichtigen. Der Eintritt kostet 5 USD pro Person.

Schwedagon Pagoda Schwegagon-Pagoda
liegender Budda in der Pagoda Am Innenhof von der Pagoda Budda in der Pagoda
Budda´s Tempel Buddistische Ceremonie Mönche in der Pagode

Die Schwedagon Pagode in Yangon ist der wichtigste Sakralbau und das religiöse Zentrum Burmas. Sie gilt als das Wahrzeichen des ganzen Landes und ist eine der berühmtesten Stupas der Welt. Erbaut auf dem besfestigten und mit zwei Terrassen geschmückten Hügel, überragt das 98 Meter hohe Bauwerk auch heute noch die ehemalige Hauptstadt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mit Gold und Edelsteinen reichlich verziert und überall mit Glocken behängt.

In der Pagoda Budda in Schwedagon Buddas in der Pagoda

Für die burmesische Freiheitsbewegung  ist die Schwedagon ein wichtiger Ort. 1920 war die Shwedagon Pagode Mittelpunkt der Studentenrevolte gegen die brietische Kolonialregierung. Auch die Opposiontionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin, Aung San Suu Kyi, hielt ihre erste öffentliche Rede hier.

Vier überdachte Eingänge führen über lange Treppenfluchten zur Pagode hinauf. Der östliche und der südliche Eingang (der Haupteingang) führen an langen Reihen von Händlern vorbei, wo die Glücksbringer, Buddha-Statuen, Bilder, Räucherstäbchen, Blattgold und andere Opfergaben verkauft werden. Der östliche Eingang ist der traditionellste und führt an alten Klöstern vorbei.

Der Aufgang zur Schwedagon Pagoda

Sima und ich verlieren uns in der Pagode und wir machen uns getrennt auf den nächtlichen Heimweg zum Hotel zurück.

 

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